Alpenbock

Über viele Jahre habe ich in meinem Forstrevier nach Nachweisen dieses auffälligen und farbenprächtigen großen Bockkäfers gesucht und mit der Zeit auch einige gefunden. Für sein Fortbestehen braucht er viel Totholz, im Speziellen die Buche. Holzstöße können ökologischen Fallen bilden, da die Eier dort in die Spalten des Buchenholzes abgelegt werden. Die Larven fressen im […]

Wildbienen

Im Vergleich zu anderen Regionen ist die Anzahl der Wildbienenvielfalt mit 36 verschiedenen Arten nicht sehr hoch. Österreich weit sind etwa 700 verschiedene Arten nachgewiesen. Durch gezielte Massnahmen auf insgesamt 3 Versuchsflächen wie das Pflanzen und Fördern von Blühsträuchern, das Anlegen und Erhalten von Blumenwiesen und die Förderung von Totholz versuche ich, die bereits vorhanden […]

Großräuber

Bär und Luchs ziehen fallweise durch das Tote Gebirge.Die Anwesenheit wird am ehesten durch dokumentiere Rissen oder Spuren nachgewiesen. Bär Moritz hat im Jahr 2008 eine deutliche Spur hinterlassen und begünstigt durch die hohe Schneelage in einem Wintergatter 12 Hirsche gerissen. Diese Einzelereignisse führen kaum zu Problemen. Anders verhält es sich mit Wölfen: Ihre hohe […]

Spechte

Im Ausseerland kommen insgesamt sechs Spechtarten vor: Buntspecht, Schwarzspecht, Dreizehenspecht, Grün- und Grauspecht, 2002 gelang mir der erste Nachweis des Weißrückenspechtes. Spechte haben eine sehr wichtige Funktion im Ökosystem: Die Spechthöhlen sichern auch anderen Tierarten wie verschiedenen Eulenarten, Singvögeln und Wildbienen einen Unterschlupf. Mit aufgesprühten Spechtshilouetten auf Totholzbäumen wurde im Rahmen eines Projektes besonders in […]

Rotwildbesenderung

Das Rotwild konzentriert sich im Winter im Ausseerland überwiegend auf die bereitgestellten Fütterungen, über die dem größten heimischen Säugetier nicht nur störungsfreier Zugang zu artgerechter Nahrung, sondern vor allem die notwendige Ruhe und eine aus forstlicher Sicht schadensfreie Überwinterung in dafür vorgesehenen Gebieten ermöglicht. Im Sommer bietet das Tote Gebirge mit seinen riesigen Flächen ein […]

Raufußhühner

Seit 1999 betreue ich ein Raufußhühnerprojekt der Bundesforste zur Lebensraumverbesserung und -vernetzung im Ausserland. Mosaikartig aufgelockerte Bestände, Besucherlenkung, Beutegreifermanagement, Förderung von Äsungspflanzen können viel zum Erhalt dieser Arten beitragen. Das Entschärfen von tödlichen Fallen wie Zäunen oder Seilen und das Einrichten von Flugschneisen sowie das Aufhäufen von Ästen nach forstlichen Eingriffen, um der Henne mit […]